Heute mach ich’s ein wenig kürzer:
Die erste Session war sehr technisch: „Bring Your Technology“; 5 „Gurus“ haben nacheinander jeweils ihre aktuell spannendste Technologie vorgestellt, mit der sie sich entweder intensiv beschäftigen, oder die sie zukünftig für sehr interessant halten. Folgende Technologien wurden dabei vorgestellt: Arduino (eine Art Mikrocontroller mit Open-Source-Layout, ideal im Zusammenhang mit Internet-of-things [Sensoren, Aktoren]), Node.js in der JVM (da gab es bereits am Vortag einen interessanten Vortrag dazu), Livescript (eine interessante Spracherweiterung für Javascript), Docker (ist bei uns bereits eingeführt), Eclipse (spannende Veränderungen im Produktentwicklungsumfeld).
Im Anschluss gab es einen Vortrag über nachhaltige Softwareentwicklung. Eine wichtige Rolle hierbei spielt auch das API-Management – ist auch ein Thema, welches für uns zunehmend interessanter wird.
Zur Keynote hat ein Evangelist von Atlassian (große australische Softwareschmiede) einen Vortrag über Coding Culture gehalten, also die Firmenkultur in einem Softwarehaus. Hier ist er auch sehr konkret auf die Atlassian-Kultur eingegangen; die machen hier wirklich ziemlich viel für die Mitarbeiter im Kontext der Firma – scheint dort recht „paradiesisch“ zuzugehen (zumindest offen und sehr transparent). Das Thema war eine gute Ergänzung zu dem „Glücklichsein“-Vortrag am Vortag.
Im Anschluss gab es einen Vortrag über Continuous Delivery mit dem Ergebnis, dass wir nicht allzu weit von diesem Konzept entfernt sind. Wir haben es hier allerdings auch deutlich einfacher als innerhalb eines Konzerns, wo die Teams und Zuständigkeiten zwischen Betrieb und Entwicklung meist streng getrennt sind.
Die nächste Keynote kam von Yvonne Hofstetter, möglicherweise bekannt durch den Spiegel-Bestseller „Sie wissen alles“. Sie ging auf das Thema Internet-of-things im Zusammenhang mit unkontrollierter Datensammlung und -Auswertung ein und dem einhergehenden Datenschutz („Grundrechtsschutz“) ein. Ein Vortrag, der ein wenig zum Nachdenken anregen sollte.
Zum Schluss des Tages gab es noch einen erstklassigen Vortrag über die Möglichkeit, wie Qualitätsanalyse auch nachhaltig zu einer besseren Softwarequalität führen kann. Ich denke, wir werden auch hier die eine oder andere Anregung aufnehmen und bei uns versuchen einzuführen (-> Lukas, wir warten auf dich!)
Morgen geht’s weiter – bin schon gespannt auf die Highlights mit Tom DeMarco, Robert Martin („Uncle Bob“) und Gunter Dueck.
Autor*in
Marc Kurzmann
Leiter Entwicklung imx.Platform bei infomax am Standort Grassau
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