Schwierige Zeiten sind das. Covid-19 hat uns im Griff und krempelt in kürzester Zeit die ganze Welt um. Erschreckende Nachrichten dominieren alle Kanäle, gleichzeitig richtet man sich so gut es geht im #Coronalltag ein – Home Office wo es möglich ist, solidarischer Zusammenhalt zwischen Alt und Jung.
Der Spruch „Not macht erfinderisch“ hat wieder Konjunktur: Ideen, Improvisationstalent und Flexibilität sind in dieser Krisensituation gefragte Fähigkeiten. Und tatsächlich, in vielen Bereichen fördert die momentane Lage eine Highspeed-Digitalisierung. Allein der wochenlange Home-Schooling-Zwang trägt mehr zur Digitalisierung bei als irgendein DigitalPakt Schule: Plötzlich geht es (weil es muss), dass Lehrer und Schüler über digitale Plattformen kollaborieren und multimedial lernen – Videokonferenzen inklusive.
Wir bei infomax arbeiten seit Mitte März im Home Office. Das ist zwar schmerzlich, weil wir in Grassau gerade eben unser wunderbares neues Bürogebäude bezogen haben und wir auch den face-to-face Austausch mit den Kollegen vermissen. Ansonsten wird man nach außen keinen Unterschied bemerken: Alle Ansprechpartner sind weiterhin wie gewohnt erreichbar, wir sind auch remote so produktiv wie im Büro, und Termine können wir ohne weiteres als Video-Konferenz mit Screen-Sharing durchführen. Läuft also.
Heute schauen wir auf positive Beispiele, wie die Tourismus-Branche auf die weltweite Krise reagiert.
Wir haben gute Beispiele gesammelt, wie unsere Kunden mit der Krise umgehen, einen Blick auf die internationale Situation riskiert und ein paar hilfreiche Links parat. Unsere Sammlung aktualisieren und erweitern wir laufend. Möchten Sie auch eine gute Idee in Tourismus & Mobilität beisteuern? Dann schreiben Sie uns: mail@infomax-it.de oder kommentieren unter diesem Beitrag!
Applaus für unsere Kunden!
Tourismus NRW e.V. lädt zu virtuellen Entdeckungsreisen ein: „Von der Couch aus durch die fünf UNESCO-Welterbestätten spazieren, regionale Köstlichkeiten nachkochen, Museen besuchen ohne vor die Tür zu gehen oder das Wohnzimmer zum Konzertsaal machen – auch von zuhause aus lässt sich NRW erleben.“ Besonders beeindruckend finde ich den Rundgang durch die Ausstellung „Das Zeitalter der Kohle“ in der Kokerei Zollverein in Essen.
Die Stuttgart-Marketing GmbH präsentiert auf ihrem (übrigens frisch gefacelifteten) Portal „Kultur trotz Corona“. Dahinter verbergen sich neue Online-Angebote der Stuttgarter Kulturinstitutionen: Live-Führungen, virtuelle Rundgänge und digitalisierte Sammlungen. Mit dem Hashtag #SUPPORTYOURLOCALS ruft die Stadt außerdem dazu auf, den Stuttgarter Einzelhandel und die Gastronomie zu unterstützen – und liefert eine Übersicht von Onlineshops und Abhol- und Lieferservices kleiner Unternehmen in Stuttgart.
Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. launchte eine Kampagne „Wiedersehen macht #MVorfreude – Schick die Gedanken in den Urlaub. Und komm bald nach.“ Filme, Social Wall und Live-Cams unterstützen die Gedankenreise.
Die Hamburg Tourismus GmbH stellt in ihrem Event-Kalender in nächster Zeit ausschließlich Events dar, die derzeit auch tatsächlich besucht werden können, beispielsweise Live-Streaming-Events, Online-Kurse, Wochenmärkte.
Bei der Niederösterreich-Werbung GmbH haben sich diverse Leistungsträger und Portale etwas einfallen lassen:
Sportland-NOE postet unter dem Hashtag #HomeWörkout Videos mit Trainigstipps
Eine Landingpage listet die kulturellen Angebote, die man zur Zeit nutzen kann.
Und auch wir bei infomax haben reagiert und das Handling abgesagter Events im imx.EventManager kurzfristig angepasst: So lassen sich Events jetzt mit den zusätzlichen Feldern „abgesagt“ und „online“ für digitale Events kennzeichnen. Außerdem wird es einen neuen Wartungsservice geben, der veröffentlichte Events mit aktuellem Datum nach dem Begriff “abgesagt” im Titel durchsucht und dann das neue Feld „abgesagt“ aktiviert.
Links und Likes
Internationale Best Practice-Sammlung: Wie Destinationen international mit dem Corona-Virus umgehen, hat der Digital Tourism Think Tank auf seiner Website gut recherchiert zusammengefasst:
Die Insel Sylt liefert Inspirationen zum Fit-Bleiben: „Ob Yoga im Wohnzimmer, private Disco in der Küche oder Candlelightdinner auf Balkonien: Diese Sylterinnen und Sylter bringen etwas Insel-Feeling in die eigenen vier Wände, stärken Körper und Seele.“
Hotels bieten ihre freien Zimmer als Alternative zum Home Office an – oftmals gegen einen freiwilligen Beitrag. Die Idee ist doch perfekt: Schreibtisch, WLAN, Telefon, Ruhe, und oftmals noch ein schöner Blick aus dem Fenster – fertig ist das Home Office auf Zeit. Der Dehoga bündelt auf einer Kampagnenseite entsprechende Angebote, und auch HRS verfolgt mit seiner Initiative MeWork ähnliche Pläne.