Wir bei infomax sind echt neugierig. Neues lernen, in der Praxis anwenden und wertvolle Erfahrung gewinnen ist unsere Triebfeder. „Könnten wir nicht noch mehr Benefit für alle herausholen, indem wir das so gewonnene Expertenwissen einzelner bereichsübergreifend teilen?“, haben wir uns gefragt und uns eine Lösung überlegt: Lunch & Learn. Beim gemeinsamen Mittagessen spricht ein Teammitglied über ein Spezialgebiet. Alle anderen: blicken über den Tellerrand. Diskutieren mit. Und lernen dazu.
Mit vollem Munde spricht man nicht! Stimmt, aber zuhören geht wunderbar. Und schon ist ein beliebtes Weiterbildungsformat von infomax erklärt: Einmal im Monat bereitet ein Teammitglied ein Thema, mit dem es sich im Arbeitsalltag intensiv auseinandergesetzt hat, auf und präsentiert es in der gemeinsamen Mittagspause den Kolleginnen und Kollegen. Die Pizza geht aufs Haus. Die Präsentation ist häufig Einstieg in einen interaktiven Gedankenaustausch im Team: Welche Learnings ziehen wir aus dem eben Gehörten und Gelernten? Wie können wir mit den neuen Erkenntnissen (noch) besser werden? Wie kriegen wir das in bestehende Prozesse integriert?
Mit Lunch & Learn brechen wir Wissens-Silos auf und verteilen den Inhalt gerecht im Team, schaffen Transparenz, was Problemstellungen und Arbeitsweisen in anderen Bereichen betrifft und gelangen so zu einem holistischen Blick auf das, was uns als Unternehmen umtreibt.
Und die Idee trägt Früchte: Seit bald zwei Jahren läuft das Format und hat sich im Team etabliert. Nach ersten rein digitalen gemeinsamen Sessions fanden die beiden letzten in einer hybriden Form virtuell und in einem der Grassauer Meetingräume statt.
Eine Auswahl der bisherigen Lunch & Learn Sessions zeigt die Themenvielfalt:
In unserem Lunch & Learn manifestiert sich unsere Haltung zum Thema Wissen und Bildung.
Als wir bei infomax vor zwei Jahren unseren Rebranding-Prozess angestoßen haben, haben wir recht schnell den Wert „neugierig“ für uns identifiziert. Neugier ist unser Innovationstreiber, denn aus Neugier wird Wissen. Eine Unternehmenskultur, die auf Neugier setzt, bringt Menschen zusammen, die von sich aus vielseitig interessiert sind und Lust haben dazuzulernen – die also ein „agiles Mindset“ mitbringen, um es mit Buzzwords auszudrücken.
Das ist die Basis für eine positive Verankerung des Lernens.
Damit sich diese intrinsische Motivation des Sich-Bildens auch entfalten kann, braucht es im Unternehmen passende Rahmenbedingungen und Lernformate – das oben beschriebene Format Lunch & Learn beispielsweise, aber noch viel mehr. Bei infomax sind das etwa Innovationstage, die jedem Teammitglied für die individuelle Aneignung von Fertigkeiten zur Verfügung stehen. Wie das genutzt wird, ist recht individuell: Die einen besuchen externe Fortbildungen, die anderen arbeiten sich autodidaktisch in ein Thema ein und bereiten das manchmal zusätzlich als Lunch & Learn Session auf.
Was wir noch bieten: alle paar Jahre die imx.Conference als Plattform zum Wissensaustausch, Dev-Workshops, eine eigene Bibliothek mit Fachliteratur, die Möglichkeit, bei uns eine Ausbildung oder ein Praktikum zu absolvieren, Kommunikationskanäle wie unseren Blog www.gradextra.de, in dem jede/r aus dem Team schreiben darf, ein Slack-Channel, in dem Links zu inspirierenden Themen geteilt werden können, und viel mehr.
Und das, was unsere Lust auf Neues eigentlich am besten symbolisiert, ist unser Digital Tourism Lab, ein Ort für Ideen und Innovationen.
Dass uns das Thema Lernen umtreibt, kann man auch recht gut dem Beitrag „Können – wollen- dürfen“ in der 5. Ausgabe unseres Magazins gråd extra entnehmen, in dem Lorena Meyer unter anderem das „Können-Wollen–Dürfen“-Modell aus der Motivationsforschung beschreibt.
(Magazin durchblättern, herunterladen oder kostenlos bestellen | Blogbeitrag „Können! Wollen! Dürfen!“)
„Love to learn“ lautet der Schwerpunkt des aktuellen t3n Magazins (Leseempfehlung!). Darin ruft t3n-Redakteur Andreas Weck in seinem Artikel „Lern doch, was du willst!“ dazu auf, das Lernen aus seiner „Imagekrise“ zu holen, indem man den Menschen ihre Selbstbestimmung und Wissbegierde zurückgibt. Er schlägt vor, sich vom institutionalisierten, fremdgesteuerten Lernen nach Markterfordernissen abzuwenden und stattdessen die selbstbestimmte Lust am Lernen wieder zu entdecken: „Menschen sollten sich nicht ängstlich und hektisch an etwaige wirtschaftliche Gegebenheiten von morgen anpassen, sondern sich selbstbewusst auf das Ausschöpfen der eigenen Potenziale konzentrieren.“
Und hier schließt sich der Kreis: Die Unternehmenskultur muss genau dieses Verständnis des Lernens fördern.
In diesem Sinne: Was lernen wir als nächstes?
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