Wir (Lina Teschner und Verena Schmuck) sind seit Anfang April als Praktikantinnen bei infomax, und nun neigt unser dreimonatiges Praktikum dem Ende zu.
Lina zog für drei Monate von Hamburg in den Chiemgau und war vorwiegend im Bereich Design angesiedelt. Verena war im Bereich Konzept & Innovation tätig. Dennoch überschnitten sich unsere Arbeiten, und wir erledigten die ein oder anderen Projekte gemeinsam.
Unsere Erfahrungen
Lina (Design):
Für mich war es richtig spannend zu sehen, wie professionell gearbeitet wird. Ich habe mich gefreut, das Team mit kleineren Aufgaben bei Kundenprojekten zu unterstützen. Gleichzeitig habe ich aber auch die Zeit genutzt, um ganz viel Neues dazuzulernen. Zum Beispiel hab ich mir Zeit genommen, mich in Figma einzuarbeiten, ein Tool, von dem ich vorher gar keine Ahnung hatte. Und in den letzten Wochen durfte ich sogar etwas mit den AI-Tools Midjourney und BlueWillow experimentieren. Außerdem habe ich durch Axel eine gute Einführung in die Arbeit im Bereich Konzeption bekommen. Userflows, Wireframes und so. Das war auch echt spannend und hat mir sehr geholfen zu verstehen, was alles zur Vorbereitung gehört, bevor es mit dem Designen überhaupt losgehen kann.
Verena (Konzept & Innovation):
Zum einen konnte ich durch das Praktikum mein theoretisches Wissen vom Studium in die Praxis umsetzen und weiter vertiefen. Zum anderen lernte ich während der drei Monate einige neue Tools, Arbeits- und Denkweisen, Methoden und deren Einsatz und Umsetzung als auch die allgemein konzeptionellen Leistungen im Rahmen von Digital Projekten im Tourismus kennen. Denn die Aufgaben, zu denen ich später noch komme, waren sehr vielfältig und abwechslungsreich. Und langweilig wurde es nie. Besonders spannend fand ich, dass es meist keine starren Wege gibt, wie man zum Ziel kommt und man stets innovativ in dieser Branche sein muss.
Unsere Aufgaben
Lina (Design):
Unterstützung bei Kundenprojekten:
- Visualisierung von Optimierungsvorschlägen anhand der Startseite in Figma
- Moodboards als Vorbereitung des Designprozesses
- Optimierung von Designs Systemen in Figma
Allgemeine Aufgaben und interne Projekte
- Einarbeitung & Feinkonzeption auf Basis einzelner Userflows
- Wireframing in Figma auf Basis bestehender Userflows
- Screendesign in Figma auf Basis bestehender Userflows mit Fokus auf klar definierten Usecases
- Recherche von Varianten und Nutzung zentraler UI Elemente im Oberflächendesign
- Erzeugung von Assets mit Hilfe von Midjourney und BlueWillow
Verena (Konzeption & Innovation):
Die Aufgaben in der Konzeption und Innovation waren sehr vielfältig. Ich unterstütze und übernahm sowohl interne als auch Teilprojekte bei bestehenden Kunden.
Die Teilprojekte bei bestehenden Kunden umfassten unter anderem:
- Vorbereitung und Dokumentation eines Strategieworkshops
- Analyse & Dokumentation einer Informationsarchitektur
- Review einer bestehenden Website und Aufbereitung von Optimierungsempfehlungen
- Aufbereitung einer Wettbewerbsanalyse, Analyse & Dokumentation der Informationsarchitektur
- Content Inventory & Audit
Weitere Projekte waren:
- Unterstützung bei der Umstellung der kundenseitigen Google-Analytics-Konten
- Recherche von Good Practices (allgemein und im MICE-Markt)
- Projekt zur Optimierung des internen Wissensmanagements.
- Projekt zur Erweiterung der internen Pattern Library
Lina & Verena:
Außerdem haben wir unsere interne Pattern Library um ein weiteres Modul ergänzt. Dieses Projekt umfasste Recherche von Best Practices, Erstellung einer Anforderungsanalyse, Entwicklung eines Prototyps bis hin zum Testing inklusive Auswertung.
Unsere Herangehensweisen
Lina:
Ich habe meine Aufgaben in der Regel von Lorena und Axel gestellt bekommen. Meistens wurde dann zunächst alles gesichtet, was an Corporate Designs und Briefings und früheren Arbeiten zu finden war. Danach habe ich meistens noch weiter recherchiert, um die Aufgabe möglichst gut zu verstehen (das ist bei Design-Themen manchmal gar nicht so einfach) und ein Gespür für das Projekt zu entwickeln. Und dann kommt es immer sehr auf die Aufgabe drauf an, aber meistens hab ich etwas in Figma gestaltet und zwischendurch immer wieder mit Kolleg*innen Rücksprache gehalten, bis die Arbeit dann fertig war oder weitergereicht wurde. Es gab auch Zeiten, in denen ich an Übungsaufgaben gearbeitet habe und viel mit Figma experimentieren und Sachen ausprobieren konnte. Das war super, weil ich so schnell echt viel dazu gelernt habe und hier immer Profis in Reichweite hatte.
Verena:
Zuerst bekam ich meistens ein Briefing von Lorena oder Merle zu den anstehenden Aufgaben und arbeitete mich dann selbständig in die Themen und Aufgaben ein. Besonders zu Beginn musste ich mich erst mit den Tools / Software auseinandersetzen und hier und da auch mal ein Video dazu anschauen oder nachlesen. Je nach Aufgabe wurden mir entweder bisherige Vorgehensweisen gezeigt oder aber es war Eigeninitiative gefragt. Bei Fragen konnte ich mich aber immer an jemanden wenden. Vor allem bei länger andauernden Projekten gab es dann Termine für Schulterblicke und Absprachen. Zudem gab es wöchentlich ein Konzepter- und Design-Weekly, in denen man seine aktuellen Projekte zeigte und Probleme ansprechen konnte.
Unsere Tipps für zukünftige Praktikanten:
Eine offene und motivierte Einstellung gegenüber Neuem und auch die Bereitschaft sich darin einzudenken ist auf jeden Fall wichtig. Außerdem ist ein selbständiges, flexibles, strukturiertes und kreatives Arbeiten von Vorteil. Man sollte sich auch immer trauen nachzufragen, wenn man etwas nicht versteht oder auch noch nicht kennt.
Unsere Team-Highlights
Auch der Spaß durfte nicht zu kurz kommen. Unsere Team-Highlights reichten vom Bouldern, Birdwatching, SUP‘en am Chiemsee und Kickern in der Mittagspause bis hin zum Firmenlauf in Chieming.
Unser Fazit
Wir beide waren sehr zufrieden mit unserem Praktikum bei infomax und können es allen empfehlen, die gerne hands-on arbeiten und Praxiserfahrung sammeln möchten. Es hat sehr Spaß gemacht, in so einem motivierten Team zu arbeiten. Außerdem ist die Arbeitsatmosphäre im Grassauer Büro sehr angenehm. Und: es erwartet keiner, dass man alles schon zu Beginn weiß. 🙂
Lina: Danke nochmal an alle. Auch die, von denen ich mich nicht mehr persönlich verabschieden konnte. Ihr habt die letzten Monate für mich zu einer richtig tollen Erfahrung gemacht.
Verena: Auch ein Danke von mir und ich freue mich auch auf die weitere Zusammenarbeit als Werkstudentin. 😊
Und abschließend: Ein besonderer Dank geht an Lorena und Axel für die Praktikumsbetreuung und an Sabrina und Vroni für die Unterstützung vor dem Praktikum und währenddessen.😊