Lunch & Learn Spezial: Beyond Biathlon

Traditionell geht es in unserem Format „Lunch & Learn“ um das Teilen von Wissen – und Pizza ;-): Beim gemeinsamen Mittagessen gibt ein Teammitglied Wissen zu einem bestimmten Thema ans Team weiter. Mehr über dieses Format haben wir in einem früheren Blogbeitrag „Lunch & Learn: Input für Körper und Geist“ beschrieben

Diese Woche aber war es anders: Zu unserem Lunch & Learn Spezial haben wir diese Woche zwei besondere Gäste nach Grassau eingeladen – Charlotta de Buhr und Marion Wiesensarter. Beide Biathletinnen unterstützen wir im Rahmen unseres Sportsponsorings im #Teaminfomax. Nach einem kurzen Intro über infomax & Sportsponsoring durch Robert Klauser sowie einer Vorstellungsrunde der beiden Athletinnen Charlotta und Marion ging es direkt ins Gespräch.

Charlotta de Buhr und Marion Wiesensarter

Die beiden Sportlerinnen gaben unserem Team unverstellte Einblicke in die Welt des Leistungssports und haben uns hinter die Kulissen blicken lassen. Während Marion bereits seit 15 Jahren Biathlon ausübt, ist Lotta noch recht frisch im Biathlon-Geschehen. Lotta hat im Jahr 2023 vom Skilanglauf zum Biathlon gewechselt. Die beiden unterschiedlichen Erfahrungen der Frauen machten die Diskussion sehr spannend. Sie erzählten von ihren Erfolgen, aber auch Niederlagen und davon, wie man mit den unterschiedlichen Situationen und auch Erwartungshaltungen umgeht. Denn Erfolg und Niederlage liegen auch im Sport nahe beieinander. Das Thema der Motivation und Resilienz wurde ebenfalls aufgegriffen. Die beiden erzählten von ihren Trainingsalltag- und pensum und gaben auch Insights, wie z.B. das datengestützte Training beim Trainieren hilft, aber auch hinderlich sein kann. Wir sprachen auch über den Umgang mit Krankheiten und über den Einfluss des persönlichen Umfelds sowie das mentale Training.

Bei einer gemeinsamen Pizza nahm das Team noch die Gelegenheit wahr, direkt im Austausch mit den beiden noch die ein oder andere Frage zu stellen.

Arbeitswelt meets Spitzensport: Vier Erkenntnisse

  • Arbeitsbelastung: Gut 90% ihres Trainingsumfangs absolvieren die Sportlerinnen im Grundlagenbereich. Und sie zogen passende Parallelen: Auch im Job hat man viele Routineaufgaben, die man ohne größere Anstrengungen abarbeitet. Spannend – und performancesteigernd – sind in beiden Fällen die ganz harten Einheiten im Schwellenbereich oder darüber: Im Leistungssport sind das die letzten intensiven Einheiten vor dem Wettkampf und der Wettkampf selbst, bei infomax sind es z.B. Pitches für anspruchsvolle Projekte. Nach dieser Anspannung ist man irgendwie gewachsen und hat sich weiterentwickelt
  • Umgang mit Fehlern und Problemen: Ein spannender Punkt! Aus Marions Sicht ist man im Spitzensport viel schneller gezwungen, auf Fehler und Schwächen zu reagieren. Man kann es sich nicht leisten, Probleme zu lange aufzuschieben – zu hoch ist die Gefahr, im Kader ersetzt zu werden. Ein „normales Arbeitsleben“ verzeiht da durchaus einmal eine Phase mit schwächerer Leistung, ohne sofort um den Job bangen zu müssen.
  • Fehler und Rückschläge gehören dazu: Fehler und Rückschläge sind nicht vermeidbar, sei es im Sport oder im Berufsleben. Es ist entscheidend, aus ihnen zu lernen und sich beim nächsten Mal zu verbessern. Selbst aus einem verlorenen Pitch oder einem durchwachsenen Wettkampf lassen sich wertvolle Erkenntnisse gewinnen und Erfahrungen sammeln.
  • Setzten von Teilzielen: Eine weitere Gemeinsamkeit auf dem Weg zum Ziel ist das Setzten von Teilzielen, sei es im Rahmen von Meilensteinen in der Berufswelt oder bei der Planung von Etappen im Sport. Im Berufsleben helfen sie, den Projektablauf effizient zu gestalten und den Erfolg sicherzustellen, während sie im Sportlerleben die Leistung steigern und die Motivation hochhalten.

Unser Fazit: Leistungssport und die Arbeitswelt haben so einiges gemeinsam!

Wir bedanken uns für eure Zeit und das Teilen eurer Einblicke und Erfahrungen!

Verena Schmuck

Werkstudentin Kommunikation & Innovation bei infomax

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Verena Schmuck

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